07.11.2021 11:00 09.01.2022 17:00

Bunte Batikwelt – daheim in Stadt und Land

Ausstellung nur noch an diesem Wochenende!

Die Künstlerin dieser Ausstellung, die in Warstein aufgewachsene Angelika Wittkötter, geb. Vonnegut, zeigt in mehr als 40 Batikarbeiten Stadt- und Naturmotive, insbesondere des alten Warsteins und der heimischen Region.

Angelika Wittkötter, 1943 in Potsdam geboren, wuchs im sauerländischen Warstein auf. In der Marienschule in Lippstadt, an der sie 1963 ihr Abitur ablegte, machte sie erstmals Bekanntschaft mit der Batiktechnik. Sie absolvierte ein pädagogisches Hochschulstudium in Münster und lebt seit über 40 Jahren mit ihrem Mann in Velbert. Ihre drei erwachsenen Kinder haben inzwischen das elterliche Heim verlassen

In zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen u. a. in Velbert, im Kreishaus Soest, in Münstereifel, Bad Waldliesborn, Schwelm, Düsseldorf und 2002 in der Sparkasse Warstein zeigte Angelika Wittkötter bereits eine Auswahl ihrer Batiken. Einige ihrer Motive wurden von verschiedenen Hilfsorganisationen wie dem Deutschen-Aussätzigen-Hilfswerk, der Deutschen-Multiple-Sklerose-Gesellschaft, der Evangelischen Frauenhilfe sowie dem SOS-Kinderdorf-Verlag als Vorlage für deren Grußkarten ausgewählt. Auch das Weltkinderhilfswerk UNICEF verwendete zwei ihrer Motive, und damit wurde die „Schlittenfahrt in Warstein“ und der „Velberter Weihnachtsmarkt“ durch UNICEF fast in der ganzen Welt verbreitet. Anläßlich des 300. Geburtstags des ‚Alten Fritz‘ 2012 erstellte sie eine Vierjahreszeiten-Chronologie, die den König vor seinem Schloß Sanssouci zeigt und Karten mit diesen Motiven sind in den Potsdamer Schlössern erhältlich.

Angelika Wittkötter war seit 1991 Mitglied der‚ ‚Staffelei‘ in Düsseldorf bis zu deren Auflösung 2001.  Seit 2017 ist sie Mitglied im ‚Künstlerbund Velbert‘.  Sie beschreibt ihre Kunst wie folgt: Das Faszinierende an der Batik ist die Verwandlung eines weißen Stoffs über einen unansehnlichen wachsbeschichteten Lappen zu einem letztlich farbenprächtigen Bild. Dabei wird zunächst ein gezeichneter Entwurf 1:1 auf den Stoff übertragen. Danach werden alle Flächen bzw. Stellen, die weiß bleiben sollen, mit heißem Wachs abgedeckt. So kann im folgenden Farbbad an den gewachsten Stellen keine Farbe eindringen. Es folgen weitere Farbbäder, wobei zuvor wiederum diejenigen Stellen mit Wachs abgedeckt werden, die die Farbe des vorausgegangenen Tauchbades behalten sollen. Gefärbt wird dabei immer von hell nach dunkel. Zum Schluß wird das Wachs durch Ausbügeln wieder entfernt.