Veranstaltungen

Ausstellung

16.02.2025 11:00 bis 16.03.2025 17:00

Ästhetik & Symphonie des Arnsberger Waldes

Der Soester Fotokünstler Matthias Krispien war bereits vor zwei Jahren mit einer viel beachteten Fotokunstaustellung zu Gast im Haus Kupferhammer.

Die aktuelle Ausstellung wurde im Rahmen einer Wanderausstellung in Zusammenarbeit mit der „Initiative Nationalpark Arnsberger Wald“ im Jahr 2024 entwickelt Sie lädt ein zur Reise in ein sinnliches, aber gefährdetes Naturerleben. Fotografien, die nicht einfach nur  „den Wald“ abbilden, sondern die kunstästhetisch überzeugen.

Einige der Fotoarbeiten erhielten internationale Auszeichnungen (u.a. in Frankreich, Singapur).

Während der Ausstellung wird es ein Live-Bilderkonzert geben, komponiert von Andreas Hoffmann.

Vortrag

26.02.2025 19:00

Sauerländer Braukunst vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert mit kleinem Umtrunk

Bier brauen war im Sauerland im Mittelalter Sache der Bäcker und Frauen, zu deren Alltag es gehörte, mit Hefen zu arbeiten. Auch in den Klöstern wurde gebraut, allerdings immer nur für den Hausbedarf.

Das änderte sich erst, als die Familie Cramer 1753 in Warstein anfing zu brauen. In Grevenstein begann der Gastwirt Franz Kramer 1824, Bier zu produzieren und es fassweise an andere Gasthäuser zu verkaufen.

Pfarrer Michael Schmitt, gebürtiger Warsteiner, schildert die Geschichte der Sauerländer Braukunst bis zum Übergang vom handwerklichen zum industriellen Brauen.

Vortrag

11.03.2025 19:00

Kunst oder Kitsch?

Über die Subjektivität des Schönen

Dr. Walther K. Lang, Arnsberg

Was unterscheidet Kunst von Kitsch? Schwer zu sagen. So wurde z.B. die barocke Malerei vom nachfolgenden Klassizismus als minderwertige Kunst, eben als Kitsch verworfen. Sachliche Analyse oder polemische Abwertung?

Eine eindeutige Festlegung der Aspekte, die Kitsch definieren, gibt es nicht. Der Kitschvorwurf ist oftmals auch häufig wenig selbstreflexiv.

Der Kunsthistoriker Dr. Walther Lang („Grausame Bilder. Sadismus in der neapolitanischen Malerei von Caravaggio bis Giordano“) erläutert gewohnt geistreich und humorvoll die ästhetische Gemengenlage um Kunst und Kitsch.

 

Ausstellung

20.03.2025 19:00 bis 06.04.2025 12:30

Ermordet, Verscharrt, Verdrängt – Kriegsverbrechen im Arnsberg Wald 1945

In Kooperation mit dem LWL sowie den Städten Meschede und Warstein

Vortrag und Ausstellungseröffnung

Dr. Marcus Weidner, Münster und Dr. Manuel Zeiler, Olpe

Zwischen dem 21. und 23. März 1945 – kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs – ermordeten Angehörige der „Division zur Vergeltung“ zwischen Warstein und Meschede an drei Stellen im Arnsberger Wald 208 polnische und sowjetische Zwangsarbeiter:innen.

Das LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte in Münster erforscht die Hintergründe und das Ereignis sowie die justizielle Aufarbeitung und das Gedenken an diesen Massenmord. Die LWL-Archäologie für Westfalen hat die drei Erschießungsorte samt Friedhöfe archäologisch untersucht.

Vortrag

06.04.2025 11:00

Das Ende des 2. Weltkrieges in Westfalen und dem Amt Warstein

Multimedikavortrag

Dr. Lukas Grawe, Warstein-Waldhausen

Vor 80 Jahren am 17. April 1945 ist der Zweite Weltkrieg zwischen Rhein, Ruhr und Weser zu Ende – drei Wochen vor der bedingungslosen Kapitulation des Deutschen Reiches am 8. Mai 1945. In Warstein waren die Amerikaner bereits 10 Tage vorher am 07. April 1945 einmarschiert.

Der Warsteiner Stadtarchivar Dr. Lukas Grawe beleuchtet in seinem Vortrag die regionalen und lokalen Endereignisse dieses grausamen Krieges.

Ausstellung

13.04.2025 11:00 bis 11.05.2025 17:00

TÄGLICHE BILDER FÜRS REVIER 1960 – 1992

Wanderausstellung des LWL-Museumsamts für Westfalen, Münster

Der Pressefotograf Helmut Orwat, 1938 als zweiter Sohn eines Bergmanns in Castrop-Rauxel geboren, hat den Übergang der Arbeits- und Lebenswelt vom Fordismus zum Postfordismus im Ruhrgebiet fotografisch festgehalten.

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zeigt eine Auswahl von etwa 40 Aufnahmen seines umfassenden fotografischen Werkes in einer Wanderausstellung, die ab dem 13.04. 2025 als fünfte Stadion im Haus Kupferhammer halt macht.

Konzert

27.04.2025 17:00

HEUTE HIER, MORGEN DORT

Konzert mit der Autoharp (Zither)

Alexandre Zindel, Krefeld

Der Musiker Alexandre Zindel, der 2019 schon einmal im Haus Kupferhammer ein beeindruckendes Konzert gegeben hat, kombiniert das von der Zither abstammende Folk-Instrument Autoharp mit seiner feinen, charaktervollen Stimme in einem abwechslungsreichen Solo-Programm bekannter Folksongs, Chansons, Blues und deutschen Volkslieder.

Sein melodiöser Stil und inniger Vortrag sind von der Presse hoch gelobt worden – ebenso wie seine charmante und informative Moderation.

Vortrag

14.05.2025 19:00

Botswana – zwischen Kalahariwüste und Okavangodelta

Ulrich Cordes, Warstein-Allagen

In Botsuana, zwischen Kalahari-Wüste und Okavango, ist die Natur so überbordend wie kaum irgendwo sonst in Afrika. Das fruchtbare Sumpfland des Okavango-Deltas ist Refugium für viele Tierarten wie Antilopen oder Wasserböcke. Es wuchert üppig in diesem sumpfigen, weltweit einmaligen Naturparadies.

Ulrich Cordes war vor Ort und zeigt in einem faszinierenden Bildervortrag die reiche Flora und Fauna an der Nahtstelle von Wüste und Wasser.

Exkursion

17.05.2025 14:00

Auf dem Kupferhammerpfad

Kulturhistorische Naturführung in Kooperation mit der VHS Lippstadt

Paul Köhler und Klaus-Peter Lange

Bereits zum dritten Mal wird die kulturhistorische Naturführung über den ca. 2 km langen Rundweg, der das Museum Haus Kupferhammer mit seiner unmittelbaren Umgebung verbindet, dem interessierten Publikum angeboten.

Das Kupferhammerumfeld zeichnet sich durch eine auffallende Gemengelage von Kultur, Natur und gewerblicher Nutzung aus. An den jeweiligen Stopps werden die geschichtlichen Hintergründe des Ortes und die derzeit aufblühende Frühlings-Flora erläutert.

Ausstellung

25.05.2025 11:00 bis 31.08.2025 17:00

SERENDIPITY – GLÜCKLICHER ZUFALL

Malerei – Ausstellungseröffnung

Helga Budde-Engelke, Essen

Die freischaffende Künstlerin aus Essen arbeitet seit vielen Jahren im Bereich der freien Malerei. Sie untersucht in ihren Bildern die Dynamik und Intensität von Farben, ihre Ursprünge, Konsistenzen und mögliches Zusammenspiel.

In der Serendipity-Serie hat sie durchgängig gefunden, was sie ursprünglich nicht suchte. Die Umsetzung ihrer Ideen gelang nicht auf Anhieb, die noch feuchten Bildentwürfe wurden mit Farbresten übergossen und zur Seite gestellt. Genügend zeitlicher Abstand inspirierte bei sorgfältiger Betrachtung zu neuem Sehen und belohnte mit unerwartet gelungenen Bildinhalten.

Vortrag

04.06.2025 19:00

STEINE, BÖDEN, WASSER

Zur Geoökologie des Arnsberger Waldes

Prof. Dr. Rolf Nieder, Arnsberg

Der 233 km2 umfassende Arnsberger Wald liegt in einer Höhe von 250 bis 400 m ü. NN. Auf gefalteten Schiefern, Grauwacken und Konglomeraten des flözleeren Oberkarbon bildeten sich steinige bis feinsandig-lehmige Böden. Der obere, im Süden und Osten gelegene Teil wird von langen, Ost-West ziehenden Rücken und feuchten Talmulden gegliedert.

Prof. Dr. Nieder, vormals akademischer Direktror am Institut für Geoökologie der TU Braunschweig, stellt in seinem spannenden Vortrag die Geoökologie des Arnsberger Waldes vor.

Exkursion

28.06.2025 14:00

BESUCH BEIM NACHBARN: SOEST

Stadtführung „Soest kurios“

Treffpunkt: Osthofentor

Eine Fülle von merkens- und bemerkenswerten kleinen und großen Kuriositäten verschiedenster Art hat die alte Hansestadt Soest zu bieten. Von bärtigen Engeln an Kirchenportalen und einer Abendmahl-Szene die kurzerhand nach Westfalen verlegt wurde bis zu „wehrhaften Bürgermeisterfrauen“ weiß der Gästeführer bei einem Rundgang durch die Altstadt zu zeigen und die Geschichte dazu zu erzählen.